Online-Formular sorgt für entzerrte Besucherströme beim Verkauf begehrter Forstprodukte. Vorhandene Low-Code-Plattform ermöglichte schnelle und einfache Umsetzung.
Dettingen/Teck, 10.01.2024 – Die Freie und Hansestadt Hamburg nutzt für die Koordination ihrer saisonalen Verkäufe von Brennholz und Wildfleisch ein Formular der cit GmbH, Spezialist für E-Government und formularbasierte Prozesse mit Low-Code-Ansatz. Damit lässt sich der Ansturm auf die Produkte entzerren, indem die Zahl der möglichen Kunden durch Terminvergabe gesteuert wird.
Ursprünglich war die Idee dafür während des Corona-Lockdowns 2020 entstanden und wurde nun zu einem Service für den Wildfleisch- und Brennholzverkauf ausgebaut.
Beim Wildfleischverkauf kam es in der Vergangenheit in den Förstereien Klövensteen und Niendorfer Gehege der Hansestadt immer wieder zu saisonalen Spitzen mit entsprechendem Aufwand, weiß Sven Hauenstein, Referatsleiter Projekt- und Prozessmanagement-Office bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) der Freien und Hansestadt Hamburg zu berichten.
Mit der Möglichkeit der Terminbuchung online konnte dieses Problem einfach behoben werden. Sie wird von den Hamburgerinnen und Hamburgern sehr gut angenommen und entspannt für sie, aber auch für die Förstereien, den Verkauf von Wildfleisch und Brennholz deutlich.
Bei der Terminbuchung geben die Interessenten über eine Anmeldemaske ihren Vor- und Nachnamen sowie eine gültige E-Mail-Adresse ein und melden sich für ein einstündiges Zeitfenster an. Der Verkauf vor Ort ist nur möglich mit vorheriger Anmeldung. Sollten nicht alle Fleischprodukte am vorgesehenen Verkaufstag verkauft werden, werden die restlichen Waren später zum freien Verkauf angeboten solange der Vorrat reicht.
2023 hat Hamburg nun erstmals die Buchung eines Termins für den kommunalen Brennholzverkauf ermöglicht. „Die verfügbaren 188 Termine in den Förstereien Klövensteen und Niendorfer Gehege waren innerhalb einer Stunde ausgebucht“, erklärt Hauenstein die enorme Resonanz auf das Angebot, das die Stadt deshalb beibehalten will. Künftig soll es jedes Jahr im vierten Qual die Möglichkeit geben, einen Termin für den Brennholzverkauf zu buchen. Der Wildfleischverkauf wird weiter wie bisher zwei Mal im Jahr – jeweils vor Weihnachten und vor Ostern – angeboten.
„Alle Beteiligten – vom Revierförster Sven Wurster aus dem Bezirksamt Eimsbüttel, über die Mitarbeitenden beim Amt für Agrarwirtschaft bis zur cit und uns als Projekt- und Prozessmanagement-Office – haben hier an einem Strang gezogen und mit der Online-Terminbuchung eine einfache Lösung geschaffen, den Kauf unserer Forstprodukte zu erleichtern und zu entspannen“, erklärt Hauenstein. „Dank unserer bereits vorhandenen Low-Code-Plattform cit intelliForm und der einfachen Umsetzung des elektronischen Formulars war das für uns nur wenig Aufwand bei großem Nutzen für die Betreffenden.“
Hamburg nutzt bereits seit vielen Jahren cit intelliForm für verschiedenste digitale Lösungen und Angebote wie den Meldemichel oder für die Belegung von Sportstätten und baut sein Angebot stetig weiter aus. Dass sich dieses Vorgehen bewährt, zeigt das auch in diesem Jahr erneut sehr gute Abschneiden Hamburgs beim Smart City Index des Digitalverbandes bitkom, bei dem die Hansestadt den zweiten Platz belegte.