Über cit

Stadt Hamburg nutzt cit intelliForm zum Ausbau ihrer E-Government-Strategie

Neues Antrags- und Fallmanagement  schafft Bürgernähe und beschleunigt Verwaltungsvorgänge.

Dettingen/Teck, 09.04.2015 – Die cit GmbH, Spezialist für formular- und dokument-basierte Software, stellt mit cit intelliForm die Architektur für neue E-Government-Angebote der Freien und Hansestadt Hamburg bereit.
Der Begriff “Antrags- und Fallmanagement” (AFM) ist mit dem zunehmenden Ausbau von E-Government-Angeboten in der öffentlichen Verwaltung in aller Munde. Die Idee dahinter ist, Bürgern die Möglichkeit zu geben, bestimmte Vorgänge bequem online über das Internet-Portal ihrer Stadtverwaltung abzuwickeln.

Hamburg nutzt das Antrags- und Fallmanagement der cit. Das Besondere an der Lösung: steht das Grundgerüst der Anwendung einmal, können ohne großen Aufwand immer neue, weitere Verfahren integriert und produktiv geschaltet werden. Auf dem Internetportal HamburgService können bisher die Vorgänge “Anliegerbescheinigung”, “Anzeige Bau-, Abbruch- und Wiederaufnahmebeginn”, der “Belegungsplan Sportstätten” sowie ein “Formular für die Anmeldung zum Schüleraustausch” genutzt werden.

Für die Hamburger Bürgerschaftswahl im Februar konnte außerdem der “Briefwahlantrag” online gestellt werden. Weitere Serviceleistungen sind bereits in der Entwicklung und kommen schrittweise dazu, denn es bestehe großes Interesse an der Infrastruktur, sagt Heiko Glandt von der Abteilung für E-Government und IT-Steuerung in der Finanzbehörde der Stadt Hamburg. “Bei der Erweiterung des HamburgService um neue Onlinedienste der Bezirksverwaltung wird das Antrags- und Fallmanagement in den kommenden zwei Jahren eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren liegen Anfragen aus unterschiedlichen Fachbehörden vor”, erklärt er.

Die Dienste des HamburgService werden nach Angaben der Stadt zur Zeit monatlich mehr als 100.000 Mal von unterschiedlichen Nutzergruppen in Anspruch genommen. Für die Bürger bedeutet das neue und stetig ausgebaute Angebot insgesamt einen besseren Kundenservice. Es ist jederzeit und von jedem Ort nutzbar und man spart Zeit, da nicht erst das Kundenzentrum aufgesucht oder angerufen werden muss. Außerdem wird das Anliegen deutlich schneller bearbeitet. Beim Ausfüllen von Anträgen kann beispielsweise bereits geprüft werden, ob etwaige Voraussetzungen erfüllt werden. Das Ergebnis wird dem Kunden dann sofort zurückgemeldet.

Auch die Verwaltung profitiert selbstverständlich davon. Durch die Vermeidung von Medien- und Systembrüchen sinken die Fehlerquote und die Bearbeitungszeit. Die ermittelten Daten liegen generell in einer höheren Qualität vor, da beim Ausfüllen von Pflichtfeldern sofort auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft wird. Viele Auskünfte und Anliegen können direkt über das Portal geklärt und der Publikumsverkehr damit erheblich reduziert werden. Die Sachbearbeiter haben damit die Möglichkeit, sich anderen Aufgaben widmen und diese zügiger bearbeiten zu können.

In Hamburg ist man von der cit-Lösung überzeugt: “Uns gefällt besonders gut die einfache Erstellung von Webformularen bzw. die Integration von PDF-Formularen”, so Heiko Glandt von der Stadt Hamburg. “Durch konfigurierbare Standard-Schnittstellen lässt sich das Antrags- und Fallmanagement sehr gut mit bestehenden Fachverfahren und Infrastrukturen integrieren.” Ein weiterer Vorteil der Lösung sei die hochgradige Abdeckung unterschiedlicher Anwendungsszenarien durch eine einfach konfigurierbare Logik und den Einsatz von Javascript. Die Möglichkeit, zügig Prototypen erstellen zu können, erlaube außerdem agilere Entwicklungsprozesse und eine engere Abstimmung mit der Fachlichkeit im Entwicklungsprozess.
Klaus Wanner, Geschäftsführer bei cit, betont vor allem die Vorteile der webbasierten Oberfläche: “Für die Mitarbeiter in der Verwaltung muss kein gesonderter Client installiert werden, sondern sie verwenden lediglich eine Webapplikation. Die gesamte Architektur von cit intelliForm ist schlank, flexibel und modern.”

Die Hamburger dürfen sich also auf weitere Anwendungen freuen, die ihnen den Gang zur Behörde ersparen und stattdessen das Amt auf das Smartphone in die Jacken- oder Hosentasche holen.