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cit fordert, die E-Rechnung in der Verwaltung in beide Richtungen anzubieten

E-Rechnung muss in beide Richtungen funktionierenBremer Projektgruppe wird von IT-Planungsrat bei der Entwicklung einer bundesweiten Lösung unterstützt. cit macht deutlich, dass nicht nur der elektronische Rechnungsempfang, sondern auch die elektronische Rechnungserstellung für Verwaltungen selbstverständlich werden sollten.

Dettingen/Teck, 28.10.2015 - Die cit GmbH, Spezialist für formular- und dokument-basierte Software, unterstützt die Bestrebungen zur Umsetzung des Projektes E-Rechnung, betont aber gleichzeitig, dass dies nur ein erster Schritt ist auf dem Weg in Richtung flächendeckendes E-Payment in Deutschland.

Schätzungen zufolge werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 30 Milliarden Rechnungen postalisch versandt. Die Öffentliche Verwaltung gilt dabei als einer der größten Auftraggeber für Wirtschaftsleistungen. Bisher müssen die Rechnungen an die Verwaltung noch auf Papier ausgedruckt eingereicht werden. In Umlaufmappen erreichen die Dokumente dann den jeweiligen Sachbearbeiter, der sie abzeichnet. Zur weiteren Bearbeitung werden die Daten schließlich händisch in den Computer übertragen - insgesamt ein enormer personeller, zeitlicher, aber auch finanzieller Aufwand, der durch den Einsatz der elektronischen Rechnung deutlich reduziert werden könnte.
 
Aus diesem Grund hat die EU beschlossen, dass ab Herbst 2018 die Verwaltungen der Mitgliedsländer E-Rechnungen annehmen und verarbeiten müssen.

Bereits im März 2015 wurde deshalb in der Freien Hansestadt Bremen eine Projektgruppe bestehend aus Handelskammer, Handwerkskammer und Senat eingerichtet, die gemeinsam an der Einführung einer E-Rechnung arbeiten soll. Der IT-Planungsrat hat dieses Konzept als bundesweites Leuchtturmprojekt ausgewählt und will der Hansestadt nun 750.000 Euro für vier Jahre zur Verfügung stellen. Ziel der Vorreiterrolle Bremens soll es sein, dass nicht in jedem Bundesland das Rad neu erfunden werden muss, sondern dass die Länder von den Erfahrungen der Hansestädter profitieren können und am Ende eine für alle Bundesländer einsetzbare, EU-konforme Lösung steht. Ab Januar 2016 wird Bremen deshalb gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium für die Koordination der bundesweiten Umsetzung der E-Rechnung nach den Vorgaben der Europäischen Richtlinie zuständig sein.

Die E-Rechnung muss dabei mehr sein als eine eingescannte Papierrechnung. Stattdessen geht es um strukturierte Daten, die automatisiert übertragen und direkt in das IT-Verfahren der jeweiligen Verwaltung zur Weiterbearbeitung übertragen werden.

Die cit GmbH begrüßt diese Entwicklungen und sieht ihnen gespannt entgegen. Gleichzeitig weist das Unternehmen darauf hin, dass dies nur der Anfang sein kann. “Sicherlich ist es richtig, dass Verwaltungen elektronische Rechnungen annehmen und verarbeiten können müssen”, sagt Klaus Wanner, Geschäftsführer bei cit. “Mindestens genauso selbstverständlich sollte es allerdings auch sein, dass auch Bürger und Unternehmen Dienstleistungen der Verwaltung mittels E-Rechnung bezahlen können.”

Immer mehr Anträge und Verwaltungsvorgänge können mit zunehmender Verbreitung von E-Government in Deutschland über das Internet gestellt beziehungsweise abgewickelt werden. Ein echter Service für Bürger und Unternehmen entsteht aber nur dann, wenn anfallende Gebühren auch gleich medienbruchfrei vollständig online mittels E-Payment beglichen werden können oder zumindest die Rechnungsstellung digital als E-Rechnung erfolgt. cit ist mit dem Produkt cit intelliForm in der Lage, sowohl die gängigen E-Payment-Verfahren zu unterstützen und auch mittels dem Modul Pages E-Rechnungen zu erstellen. Die E-Government-Experten aus Dettingen sind der Ansicht, dass die Nutzung elektronischer Bezahlsysteme oder zumindest die digitale E-Rechnung mittlerweile zu einer zwingenden Notwendigkeit im E-Government geworden sind.

Durch eine komplette elektronische Bearbeitung von Rechnungen auf allen Seiten - bei den Unternehmen, den Bürgern und in der Verwaltung - können enorme Kosten und Zeit gespart werden. In einem Whitepaper mit dem Titel “E-Payment als Chance” stellt die cit verschiedene Anwendungsbeispiele vor und gibt außerdem Tipps für die organisatorische Einführung von E-Payment. Das Dokument kann kostenlos per E-Mail an info@cit.de angefordert werden.